Wien hat eine wechselhafte Geschichte in der Habsburger Monarchie hinter sich und kann als Schmelztitel Österreichs bezeichnet werden - dies spiegelt sich auch in den Familiennamen wieder.
Im Gegensatz zum ländlichen Raum, wo viele Herkunftsnamen vorhanden sind, die sich auf Orte beziehen, sind viele Wiener Nachnamen Berufsbezeichnungen, wie eben Wagner, Weber, Müller, Schmidt, Fischer, und so weiter.
Ende des 19. Jahrhunderts gab es eine große Einwanderungswelle günstiger tschechischer und slowakischer Arbeitskräften, die sich ebenso in den Wiener Nachnamen niederschlägt, wie z.B. Böhm, Swoboda, Horvath, Nowak, Sobotka, etc.
Spätere Immigrationswellen wie z.B. die Jugoslawienkrise oder die Ungarnkrise hat ebenso ihre Spuren in den Wiener Nachnamen hinterlassen – z. B. Jovanovic, Vasic, Nikolic, Petrovic, Markovic etc.
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